1. Europäischer Friedenslauf – 2024

Von Bitterfeld nach Monaco

Auf zu neuen Ufern… So, oder so ähnlich könnte man das Vorhaben des Vereins Zukunft-Frieden e.V. im Jahr 2024 beschreiben. Da der ursprüngliche Plan aus dem Jahr 2019 (Auf den Spuren Katharina der Großen – Von Zerbst nach St. Petersburg) wohl auf Jahre nicht realisierbar sein dürfte, haben wir seit 2020 jährliche innerdeutsche Friedensläufe veranstaltet. Nach anfänglich großem Interesse nahm sowohl das öffentliche Interesse, als auch die Zahl der aktiven Teilnehmer immer weiter ab. Die Ziele des Vereins, sich für Frieden, Demokratie und Toleranz einzusetzen, lebt aber genau davon. Auf der Suche nach Aufmerksamkeit, entwickelte sich die Idee, ein Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus nach Europa zu werfen. Dabei sollten potenzielle Laufziele die Themen Sport, Frieden und internationale Akzeptanz für Toleranz, Demokratie und Vielfalt Berücksichtigung finden.

Monaco ist ein kleines, unabhängiges Fürstentum an der französischen Riviera, bekannt für seine luxuriöse Atmosphäre und als Wohnsitz vieler wohlhabender Menschen. Trotz seiner geringen Größe hat sich das Fürstentum Monaco in der Politik, im Sport und bei Großereignissen wie z.B. der große Preis von Monaco in der Formel 1, das Tennisturnier Monte-Carlo Rolex Masters oder die Ausrichtung des jährlichen Balls des Roten Kreuzes einen großen Namen gemacht. Aufgrund seiner Neutralität und politischen Stabilität hat Monaco keine bedeutenden militärischen Auseinandersetzungen erlebt. Das Fürstentum ist bekannt für seine Sicherheit und niedrige Kriminalitätsrate, was es zu einem attraktiven Wohnort macht. Monaco engagiert sich auch in humanitären und friedensfördernden Initiativen, unterstützt durch die Fürstenfamilie, insbesondere durch Stiftungen wie die Princess Grace Foundation.

Warum 1. europäischer Friedenslauf? Die Läufe nach und von Rom wurden durch Vorläufer des Vereins Zukunft-Frieden e.V. veranstaltet. Der diesjährige Lauf ist somit unser 1. Lauf mit einem europäischen Ziel außerhalb von Deutschland.

Tag 1 (31.08.2024)

Bitterfeld – Gebersreuth (180 km)

Friedenslauf 2024 –  Heute gehts Los ! Mit Geschenken, Grüßen und Wünschen beladen wurden 20 Läufer, 2 Radfahrer, 2 Sani’s, 1 Fotograf auf den nahezu 1.500 km langen Friedenslauf geschickt. Zu Klängen eines Dudelsack-Duos läutete Armin Schenk kräftig an der Startglocke. Am frühen Samstagmorgen kurz vorm Aufstehen hieß es nun, die Müdigkeit aus den Beinen zu schütteln und sich Richtung Süden auf den Weg zu machen.

Tag 2 (01.09.2024)

Gebersreuth – Nürnberg (180 km)

Nebel und kühle Temperaturen als Vorboten des Herbstes bedeuteten für so manchen Läufer etwas tiefer in der Reisetasche zu kramen. Doch von solchen Kapriolen liess sich niemand aus dem Takt bringen. 180 Kilometer und mehr als 2000 Höhenmeter gaben einen kleinen Vorgeschmack auf die Alpenüberquerung in den nächsten Tagen. Baustellenumfahrungen, holprige Schotterwege, ein geplatzter Fahrradreifen und sogar ein kurzzeitig verschwundener Fahrradfahrer waren heute das Salz in der Suppe des Friedenslaufes. Trotz aller Widrigkeiten kamen alle heil, wohlbehalten und mit viel Spaß am Ziel in Nürnberg an.

Tag 3 (02.09.2024)

Nürnberg – Augsburg (155 km)

Regnerischer Start… Als im Morgengrauen der Donner des herannahenden Gewitters das Grollen der auf dem benachbarten Flughafen landenden Maschinen übertönte,
schwante Ihnen, was sie erwartete… heftige Regenfälle und Gewitter bis in den Nachmittag zerrten an den Nerven der Sportler, aber Wetter war noch nie ein Grund für sie, ihre Ziele zurückzuschrauben.
Bei ihrer Ankunft in Augsburg wurden die Läufer gebührend im Welterbeforum auf dem Rathausplatz von Jürgen Enninger, dem Referenten für Sport, Kultur und Welterbe der Stadt Augsburg empfangen. Er überbrachte ein Grußwort der OB Eva Weber. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden von Zukunft Frieden e.V. Andreas Wrobel wurde die Ziele, für die Notwendigkeit von Frieden auf der Welt besprochen.
Tag 4 (03.09.2024)

Augsburg – Oberau (119 km)

Nach dem gestrigen Regentag ging es sonnig weiter.
Die Teams genossen hin und wieder eine kleine Erfrischung am Wegesrand.
Am Ende des Tages steckten in Summe 119 km in den Beinen aller Läufer und 800 Höhenmeter.
Und morgen warten die Alpen auf uns !!!

Tag 5 (04.09.2024)

Oberau – Mals im Vinschgau (155 km)

Heute war die schwierige Alpenquerung wie Hannibal vor 2226 Jahren. Nur mit Füßen und Drahteseln und nicht mit Elefanten und Waffen !!
Der Weg führte über 3 Grenzen zum Reschensee in Italien.
Dies wurde gleich genutzt.! Der See war unser !

Tag 6 (05.09.2024)

Mals im Vinschgau – Spini di Gardolo (137 km)

In der Historie der Friedensläufe waren bisher „nur“ Läufer und Radfahrer unterwegs. Scheinbar sollen uns die Wetterkapriolen eine neue Sportart schmackhaft machen. Der seit einigen Tagen immer wieder auftretende Regen lädt auf jeden Fall zum Triathlon ein. Von Mals im Vinschgau nach Spini di Gardolo ging es vorbei an wunderschönen Apfel- und Weinplantagen. Morgen heißt es auf zum Gardasee mit dem wohlverdienten Ruhetag. Die Wetterfrösche verheissen schon mal besseres Wetter…

Tag 7 (06.09.2024)

Spini di Gardolo Manerba del Garda (131 km)

Wo gehts denn hier lang ? Routenplanung für Friedensläufer , ohne Smartphone geht nix.
Und dann waren die Sportler auf Radwegen und in Tälern voller Weinreben unterwegs.

Impressionen von Unterwegs heute !!

Die Mitteldeutsche Zeitung als ständiger Begleiter unseres Laufes nach Monaco !!!

Tag 8 (07.09.2024)

Ruhetag

Tag 9 (08.09.2024)

Manerba del Garda – Piacenza (162 km)

Die gute Nachricht zuerst, heute haben alle Teilnehmer des Friedenslaufes ihre Seepferdchen-Prüfung mit Bravour absolviert.
Die angekündigten Regenfälle blieben uns nicht erspart, doch jeder erledigte seinen Teil der Schwimm… ähm Laufstrecke.

Impressionen und Schnappschüsse von Unterwegs !!!

Per Fuß in den Alpen…… mit Grüßen an die Friedensläufer hinter den Alpen…… Training hilft 🙂👍
Uli-Ton

Tag 10 (09.09.2024)

Piacenza – Varraze (166 km)

Seit Beginn der Friedensläufe begleiten Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes die Sportler auf allen Wegen. Nicht nur die Versorgung auftretender Blessuren gehören zu Ihrem Repertoire, sondern Sie fahren, organisieren und planen mit. Nicht zu letzt stammen auch die Zeilen und Fotos auf dieser Seite aus der Feder eines Sanitäters.

Impressionen vom heutigen Tag

Tag 11 (10.09.2024)

Varraze – Nizza – Monaco (149 km)

Tag 12 (11.09.2024)

Monaco

Tag 13 (12.09.2024)

Monaco – Heimfahrt nach Bitterfeld (abends)

Tag 14 (13.09.2024)

Ankunft Bitterfeld (vormittags)