Nach dem die Läufer den symbolischen Startlauf vom Marktplatz in Bitterfeld zur Goitzsche beendet hatten, hieß es, schnell in die Fahrzeuge umzusteigen. Der Zeitplan war sehr eng. Wir nahmen die Anfahrt von ca. 420 Kilometern nach Stralsund unter die Reifen. Einige kleinere Staus liessen aber den erfolgreichen Abschluss des Tagesziels in weite Ferne rücken. Zunächst luden wir unser Reisegepäck in der Unterkunft in Stralsund ab und begaben uns direkt zum Kap Arkona, wo der eigentliche Start erfolgte. Um kurz nach 16 Uhr begannen die Läufer, die erste Tagesetappe nach Stralsund über 67 Kilometer zu bewältigen. Die letzten Läufer trafen lange nach Sonnenuntergang in der Unterkunft ein. Trotz aller Strapazen war dies ein gelungener Auftakt für den diesjährigen Friedenslauf.

Der Streckenabschnitt, den wir am 2. Tag absolvierten, führte uns bei bestem Wetter entlang der Ostseeküste. Es lag ein Hauch Urlaub in der Luft und einige ließen es sich nicht nehmen, ein erfrischendes Bad in der Ostsee zu nehmen. Von Stralsund kommend, passierten wir den Darß, Ahrenshoop, Dierhagen, Graal-Müritz und setzten mit der Fähre bei Markgrafenheide über den alten Strom nach Warnemünde.

Am heutigen Tage legten wir ca. 130 Kilometer von Rostock nach Lübeck zurück. Als Highlight des Tages begleiteten uns begeisterte Mitmenschen der Marli Werkstätten. Hier finden behinderte Menschen Arbeit und Beschäftigung. Wir wurden auf dem Gelände der Marli GmbH mit einem zünftigen Sommerfest willkommen geheißen. Ganz besonders freuten wir uns über eine Stippvisite des ehemaligen Ruderweltmeisters Dr. Thomas Lange.